Zwei weitere Tage sind vergangen, und das Wandern ist mir leicht gefallen. Am Dienstag war es heiß und schwül, gestern Morgen hat es leider stark geregnet. Auf dem Campingplatz in Goumois habe ich morgens um sieben in einer viertelstündigen Regenpause mein Zelt nass eingepackt. Gefühstück habe ich dann unter einem überdachten Waschplatz, und da für die nächsten Stunden keine Besserung in Sicht war, bin ich bei mäßigem Regen losgelaufen. Gegen Mittag besserte sich das Wetter. Ich hatte tolle Ausblicke auf das Doubs-Tal, die allerdings mit vielen Höhenmetern erkauft werden mussten.
Die Wege sind alle sehr nass, rutschig und oft tiefer Matsch. In den letzten Wochen hat es viel geregnet. Dementsprechend ist der Doubs voll, und ich habe einige spektakuläre Stromschnellen gesehen.
In der Nacht habe ich (wild) am Flussufer gezeltet. Es gab eine Quelle, eine Feuerstelle und Bänke. Eigentlich perfekt. Aber trotzdem habe ich unruhig geschlafen, weil ich abends von zwei Anglern in einem Boot beobachtet wurde und ich mir nicht sicher bin, ob das legal ist. Trotzdem war es eine gute Entscheidung. Alternativen gab es in der Gegend kaum.